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Costa Rica
Naranjo, Seminar Regenwasser, Grauwassernutzung und Systeme zur naturnahe Abwasserreinigung
Auftraggeber:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ),
Programm KOPLAN, PN. 12.2277.7-001.00
Veranstaltungsort:
Insituto National de Aprendizaje, INA, Naranjo, Costa Rica, Okt./Nov. 2014
Costa Rica mit seinen 4,8 Mio. Einwohnern und einer Fläche von etwa 51.000 km² ist ein kleines aber relativ stabiles Land mit hohem Artenreichtum und einem guten Ruf als Grünes Paradies. Costa Rica strebt für das Jahr 2021 die Klimaneutralität an. In den jährlichen und weltweit erhobenen „Umwelt – Ratings“ der Yale University Environmental Performance Index, ist Costa Rica auf Platz 54 abgefallen. Dies resultiert vor allem aus dem schlechten Abschneiden im Bereich Abwasseraufbereitung und einem Platz 125 im weltweiten Vergleich. Alternative Wasserwirtschaft wie Regen -, Grauwasser- und Pflanzenkläranlagen werden in Costa Rica bisher nur sehr vereinzelt genutzt. Darüber hinaus sind die theoretischen Kenntnisse zu einzelnen Technologien oftmals fragmentarisch, wie in der praktischen Planung und Dimensionierung sowie der baulichen Umsetzung und Wartung von Anlagen.
Vor diesem Hintergrund startete im Oktober 2014 das 5 tägige Seminar mit dem Ziel Ausbildung und Wissenstransfer zu dem Thema der nachhaltigen Wasserwirtschaft.
Die Organisation vor Ort lag bei Axel Haase (CIM) und Silvia Campos (INA). Die Moderation und die Fachvorträge über Filtrationssysteme hielt Oliver Kopsch (DWC). Grauwasserrecycling und Regenwassermanagement bearbeitete Dr. Christian Wilhelm. Jörg Janisch von Janisch & Schulz referierte über naturnahe Abwasserreinigung.
Pflanzenkläranlage, Puerto Viejo de Talamanca
Das Unternehmen Sat Brilliante S.R.L. liefert und montiert weltweit Solarmodule. Ihr Firmensitz in Costa Rica entsteht mitten im tropischen Regenwald an der Karibikküste in der Nähe von Puerto Viejo.
Aufgrund der Topographie kann die Anlage im Freigefälle betrieben werden. Sie benötigt keinen Strom. Dieser Punkt war für den Bauherrn sehr wichtig, da sie ihre Energie ausschließlich über Solarzellen gewinnen und keine unnötigen Verbraucher installieren wollten.